Partnerinformationen – Juli

Liebe Partner, ich danke euch für euer Vertrauen und die vielen positiven Feedbacks. Es gibt uns Kraft, die wir gut im Beet umsetzen können. Auch Kritik gab es hier und da und das ist gut so und ausdrücklich erwünscht, nur so können wir uns Stück für Stück optimieren.

Es ist an der Zeit ein Halbjahresfazit zu versuchen.
Der Beginn des Jahres war holprig und schwierig, mental bei mir und auch gesellschaftlich begründet. Wir waren am schwimmen. Dazu kamen, in der natürlichen Art und Weise wie wir wirtschaften begründet und so auch unumgänglich, einige Schwierigkeiten mit Wühlmäusen und dem Fuchs hinzu.

Mit dem Fuchs konnten wir uns einigen, dass nachdem er seine Jungen halbwegs groß hatte unsere Hühner für ihn tabu sind. Die diplomatischen Gespräche mit den Wühlmäusen laufen noch, wir sind dazu übergegangen Druck aufzubauen und schaffen Lebensräume für natürliche Feinde der Mäuse.
Einer davon ist der Maulwurf, den wir gezielt angesiedelt haben.

Standard sind Schnecken, die Kohlfliege und auch der Kohlweisling.
Schnecken sind dieses Jahr ein zu vernachlässigendes Problem, die anderen beiden Kohlfreunde schaffen optische Probleme, aber keine inhaltlichen Schäden.
Hier ist also alles normal.

Wir sind in die Spur gekommen und vom nicht abreisenden Interesse an der Mondmühle sehr begeistert.
Hier und da schon berichtet, schaffen wir es im Moment kaum die benötigten Anbauflächen zu erschaffen und sind jeder Woche auf’s Neue am Bangen, ob wir denn genügend Frisches und Leckeres in die Kisten bekommen. Bisher haben wir es geschafft und die Wertigkeit der Kisten erfüllt oder übererfüllt.

Der Folientunnel ist spät gekommen, aber er ist da und macht uns viel Freude, bei Tomaten, Paprika, Gurken und Melonen. Aber auch hier haben wir schon wieder lernen dürfen (das machen wir jeden Tag), einer reicht nicht, wir brauchen einen zweiten Folientunnel, wir überlegen, wie wir diesen finanzieren können.

Ja und die Preise, irgendwie sind wir alle und umfassend betroffen. Bei uns kracht es im Moment vorallem bei Futter für Geflügel und den Kraftstoffpreisen. Wir bleiben positiv und halten mit unseren Preisen still.

Fazit: Wir sind umfassend positiv gestresst, manchen Tages auch ziemlich ausgepowert, aber es ist diese Art Stress und Müdigkeit, die einem trotzdem ein zufriedenes Lächeln ins Gesicht zaubert. Spätestens am nächsten Morgen ;-). Danke an alle Menschen und Energien, die uns erlauben dieses ursprüngliche, natürliche Glück zu erleben.

Wichtiger Hinweis mit der Bitte um Verbreitung zum Schluss:
Wir haben ab September zwei Stellen für das „Freiwillige Ökolgische Jahr“ zu besetzen.
Wer also junge oder auch schon ältere Menschen kennt, die ein Herz für das was wir tun haben, bitte weitersagen.

Die Besetzung dieser beiden Stellen könnte uns ein ganzes Stück schneller voranbringen und ich meine, es ist auch wirklich angenehm hier zu arbeiten.

Es wird schon anstrengend, aber das ist ja wie oben schon beschrieben, eine Art von Anstrengung, die einen nicht zermürbt sondern aufbaut. Was es aber immer ist, es ist familär und niemals unpersönlich.

In diesem Sinne – Liebe Grüße von der Mondmühle
Jens


Wie jetzt schon Tradition – einige Momentaufnahmen: