Was meint regenerative Landwirtschaft?

Regenerative Landwirtschaft ist als Begriff relativ neu, aber als Methode eigentlich uraltes Wissen, welches sich wieder in unserem Bewusstsein gemeldet hat.


Es geht um das Leben im Boden, um das Zusammenspiel Pflanze und Boden, es geht um Kohlenstoff (CO2), um Sauerstoff, um Minerale, Wasser. Es geht um Mikroben und eine unendliche Anzahl von anderen Kleinstlebenwesen, Bakterien, Pilzen usw., die einen gesunden Boden ausmachen.

Pflanzen, die in einem lebenden Boden wachsen, sind besser in der Lage seine Nährstoffe aufzunehmen und bieten dadurch auch gehaltvollere Nahrung für Tier oder Mensch.

Wasser und CO2 kann dieser Boden in einem hohen Maße besser speichern als unbelebter Boden.

Wir stehen vor dem Problem der Verwüstung und Verödung ganzer Landstriche, durch eine vielleicht nur sehr einseitig gedachte Art der Bewirtschaftung. Nicht das Klima ist der Verursacher, dieser Wüsten.
Auch dem möchten wir mit unserer Art der Bewirtschaftung entgegenwirken.

Fazit: Wir betreiben Gartenbau, Weidewirtschaft mit dem Ziel, einerseits hochwertigste Lebensmittel zu erzeugen und andererseits, den Boden aufzubauen, zu beleben, gesund zu halten oder zu machen und das Carbon dahin zu bringen, wo es wirkungsvoll zu einem erfüllten Leben beitragen kann.

Eine Definition von www.flexinfo.ch geliehen:
Regenerative Landwirtschaftist ein Teil der Agrarökologie. Der besondere Fokus liegt auf der Regeneration von Böden und Ökosystemen.Regenerative Landwirtschaft (Landwirtschaft weit verstanden inclusive Gartenbau, Waldnutzung, Aquakultur und Fischerei) heißt, geschädigte Böden, Vegetation, natürliche und produktive, ländliche und urbane Ökosysteme, Wasserzyklen und Klima wiederherzustellenund kontinuierlich zu verbessern.

Regenerative Landwirtschaft ersetzt teure Inputs durch intensivierte Lebensprozessein vielfältigen, hochproduktiven Ökosystemen. Sie binden mit Sonnenenergie Luft, Wasser und Mineralien zu einem immer wieder nachwachsenden Überschuss an organischer Substanz.

Diese zunehmenden Systeme brauchen nur einen minimalen externen Input (und einiges Knowhow), um diesen Überschuss anzuregen und in für uns nutzbare Nahrung, Futter, Rohstoffe, Wirkstoffe, Energie, Bodenaufbau und Biodiversität zu binden. Dieser Überschuss bildet die nachwachsende Grundlage einer nachhaltigen Gesellschaft–nur verbrauchen, was nachwächst und über das Reparieren der Schäden hinaus die Perspektive eines echten Wachstums auf Basis immer weiter nachwachsender Ressourcen.

Regenerativ wird Landwirtschaft vom Ressourcenverbraucher zur dauerhaften Ressourcenquelle.

Es gibt eine hohe Anzahl von wirklich informativen Videos, Webseiten und Textbeiträgen. Wir können nur dazu einladen, munter darauf los zu recherchieren, es ist eine große Freude sich mit diesem Thema zu beschäftigen.